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Flüchtlingslager: Viele kranke Kinder

Das allgegenwärtige Flüchtlingsthema wirft neben der gesellschaftspolitischen auch eine medizinische Problematik auf: Vor allem junge Menschen, die aus ihrer Heimat nach Deutschland geflohen sind, leider unter physischen und psychischen Erkrankungen. Laut des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (Unicef) sind mittlerweile sind ein Drittel der hier ankommenden Flüchtlinge Frauen und Kinder. 

Diverse Studienergebnisse belegen, dass etwa 80 Prozent der Kleinen durch die Anstrengungen der oft monatelang andauernden beschwerlichen Reise an körperlichen und etwa 35 Prozent an seelischen Erkrankungen leiden. Oft vorkommende physische Krankheiten seien Atemwegserkrankungen, Karies und Parasitenbefall, in psychischer Hinsicht sei die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) besonders häufig unter den Kindern verbreitet. Zudem reisen auch vermehrt schwangere Frauen als Flüchtlinge nach Deutschland ein.

Die gesundheitliche Lage in den Flüchtlingsunterkünften scheint alarmierend und der Bedarf nach medizinischer Versorgung somit riesig zu sein. Konkrete Ideen zu einer stabilen und langfristigen Lösungen dieses Problems gibt es allerdings noch keine.