Anämie – Ursachen und Bekämpfung
Menschen, die an Anämie (Blutarmut) leiden, mangelt es an rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin) und oft auch an roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Als Folge dieser Erkrankung klagen Betroffene über die unterschiedlichsten Symptome: Konzentrationsmangel, dauerhafte Müdigkeit, Infektionsanfälligkeit, Depressionen, Kopfschmerzen, Schwindel, Atemnot oder Herzrasen.
Als Hauptursache für Anämie gilt der Eisenmangel im Blut der Patienten, welcher durch einseitige Ernährung oder häufigem und hohem Blutverlust entstehen kann. Daher gibt es sehr viel mehr weibliche Anämie-Patienten als männliche. Viele Frauen verlieren während ihrer Menstruation eine Menge Blut und somit auch Eisen. Auch Vegetarier und Veganer sind oft von Blutarmut betroffen, da Fleisch und Fisch die wichtigsten Eisenlieferanten in der menschlichen Nahrungspalette sind.
Frauen mit starker Menstruation und vegan oder vegetarisch lebende Menschen, bei denen sich mindestens eines der oben genannten Symptome zeigt, sollten sich von ihrem Hausarzt auf Anämie untersuchen lassen. Liegt eine Blutarmut vor, erhält der Patient Eisenpräparate, die er so lange einnimmt, bis der Eisenspeicher des Körpers wieder aufgefüllt ist.
In selteneren Fällen lässt sich Blutarmut auch auf einem Mangel an Vitamin B12, , B6 oder C, Folsäure oder Protein zurückführen.