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Rauchende Eltern riskieren Bluthochdruck bei ihren Kindern

Eltern haben jetzt einen weiteren guten Grund, das Rauchen aufzugeben: Einer neuen Studie der Uniklinik Heidelberg zufolge kann Passivrauchen bei Kindern zu Bluthochdruck (Hypertonie) führen.

Getestet wurden 4000 Fünf- bis Sechsjährige. Bei etwa dreißig Prozent der Kinder rauchten die Väter, bei etwa zwanzig Prozent die Mütter und bei zwölf Prozent beide Elternteile.

Den Ergebnissen der Studie zufolge haben Kinder, die zu Hause über längere Zeit dem Zigarettenrauch ausgesetzt sind, ein um 21 Prozent höheres Hypertonie-Risiko, als Kinder mit heimischem Nichtraucher-Umfeld.

Insbesondere rauchende Mütter sind ein Risikofaktor für Hypertonie bei Kindern, da Väter ihren Zigarettenkonsum eher auf die Arbeitszeit verlagern, während Mütter oft auch tagsüber bei ihren Kindern zu Hause sind und diese dort „zuqualmen“.

Da der Bluthochdruck bis ins Erwachsenenalter anhalten kann, riskieren rauchende Eltern, dass ihre Sprösslinge im späteren Leben einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden.

Am besten sollten sich Eltern (auch) zum Wohl ihrer Kinder diese gefährliche und lästige Sucht abgewöhnen, mindestens aber für die Zigarette zwischendurch auf den Balkon, in den Garten oder vor die Tür gehen.

Sie möchten das Rauchen aufgeben? Ihr Arzt kann Ihnen Tipps zur erfolgreichen Entwöhnung geben!