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Nach zehn Jahren können Ex-Raucher aufatmen

Ein Rauchstopp verringert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen signifikant.

Dass das Rauchen einen negativen Einfluss auf die körperliche Fitness nimmt, ist eine bekannte Wahrheit. Den meisten Rauchern dürfte auch klar sein, dass Tabakrauch die Nummer eins unter den Ursachen für Lungenkrebs und mitverantwortlich für andere Krebserkrankungen ist. Seltener wird dagegen über die schädliche Wirkung des Rauchens auf das Herz-Kreislauf-System gesprochen. Dabei sind in den Vereinigten Staaten ein Fünftel aller durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachten Todesfälle auf das Rauchen zurückzuführen, wie in einer Untersuchung der "Framingham Heart Studies", an der 8770 Menschen teilgenommen haben, im amerikanischen Ärzteblatt nachzulesen ist.

Anders als bisher angenommen, sinkt der Studie zufolge das Risiko nach einem Rauchstopp nicht bereits nach fünf Jahren auf das Niveau von Menschen, die noch nie geraucht haben. Nach dieser Zeit ist zwar eine deutliche Verbesserung gegenüber aktiven Rauchern zu erkennen, das durch den Tabakkonsum erhöhte gesundheitliche Risiko gleicht sich allerdings erst nach zehn Jahren dem von Niemals-Rauchern soweit an, dass die Erhöhung als nicht mehr signifikant angesehen werden kann. Somit gilt weiter die alte Regel, so früh wie möglich mit dem Rauchen aufzuhören.