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OP-Patienten: Welcher Eingriff kommt wann am häufigsten vor?

18,5 Millionen Menschen ließen sich laut Angaben des statistischen Bundesamtes im Jahr 2014 stationär in deutschen Krankenhäusern behandeln. Davon unterzogen sich 38 Prozent einer Operation. Die Häufigkeit der unterschiedlichen Eingriffe hing stark vom Patientenalter und -geschlecht ab.

Über 50 Prozent der OP-Patienten in Deutschland war mindestens 60 Jahre alt. Senioren wurden am häufigsten am Darm operiert, des Weiteren unterzogen sich ältere Menschen oft Eingriffen an der Galle und Hüfte. 

Bei Kindern bis 14 Jahre kam es hingegen besonders häufig zur Mandelentfernung. In der Altersklasse 15 bis 44 dominierten Eingriffe, die im Zusammenhang mit Entbindungen stehen, wie beispielsweise der Kaiserschnitt oder die Rekonstruktion weiblicher Geschlechtsorgane nach der Geburt. Erwachsene Männer ließen sich oft an der unteren Nasenmuschel operieren. 

Patienten zwischen 45 und 59 Jahren mussten sich im Jahr 2014 besonders aufgrund von Gelenkspiegelungen, Darm-Operationen und Eingriffen an der Lendenwirbelsäule unters Messer legen.