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Mythos und Wahrheit über die Erkältungs-Vorbeugung

Die Erkältungs-Saison ist leider noch nicht vorbei. Bis in den März oder gar April hinein wird in Büros, in Bussen und auf Schulhöfen kräftig weitergeschnieft. Unterschiedliche Präventionsstrategien versprechen die Vermeidung von Husten, Schnupfen und Fieber. Doch welche Methoden helfen wirklich gegen Erkältungskrankheiten und welche nützen rein gar nichts? Hier das Resümee aus zahlreichen medizinische Studien:

Stressvermeidung

Hilft. Wer im Alltag mit zu viel Arbeit belastet ist, erkältet sich tatsächlich schneller und häufiger. Natürlich lässt sich Stress nicht immer vermeiden. Durch körperliche Betätigung wie etwa Sport, Autogenes Training oder Yoga kann aber ein Ausgleich geschaffen und somit das Erkältungsrisiko reduziert werden.

Ausreichender und regelmäßiger Schlaf

Hilft. Sieben bis acht Stunden sollten Erwachsene pro Nacht schlafen, um ausgeruht zu sein, ihre Abwehrkräfte zu stärken und somit das Erkältungsrisiko zu senken. Wer dauerhaft Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen hat, sollte sich von seinem Hausarzt beraten lassen.

Viel Vitamin C

Hilft nicht. Egal ob im Obst oder in Tablettenform, Vitamin C ist als Präventionsmaßnahme gegen Erkältung unbrauchbar. Dennoch sind vitaminhaltige Lebensmittel ein wichtiger Teil der gesunden Ernährung und sollten täglich auf dem Speiseplan stehen.

Regelmäßiger Saunagang

Hilft vielleicht. Studien deuten zumindest darauf hin, dass Sauna-Fans sich weniger häufig erkälten. Als ausreichend wissenschaftlich belegt gilt dies aber nicht.

Regelmäßige Kneipp Kur

Hilft vielleicht. Ähnlich wie beim Thema Sauna wird bei den kalt-warmen Wasseranwendungen eine Senkung des Erkältungs-Risikos vermutet, gilt jedoch nicht als nachgewiesen.

Häufiges Hände waschen

Hilft. Wasser und Seife sind wirksame Feinde der Erkältungsviren. Der regelmäßige Gang zum Waschbecken mindert das Infektionsrisiko stark.