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Bald kommt die Grippe zurück - schützen Sie sich!

In der vergangenen Wintersaison 2012/13 gab es in Deutschland geschätzte 7,7 Millionen durch die Grippe (Influenza) bedingte Arztbesuche. Eine gefährlich hohe Zahl, denn diese ist alles andere als harmlos - bis zu 500.000 Menschen sterben weltweit pro Jahr an der oft verharmlosten Viruserkrankung. Besonders für Menschen mit erhöhtem Krankheits- und Komplikationsrisiko gilt eine dringende Impfempfehlung. Dazu zählen Personen ab 60 Jahre, Schwangere, Menschen mit Grundkrankheiten wie Diabetes oder Asthma, medizinisches Personal und alle Betreuer von Risikopatienten. Idealerweise sollte die Impfung jedes Jahr aufs Neue im Oktober oder November erfolgen, da der Schutz erst nach zwei Wochen eintritt. Experten des Robert Koch-Instituts (RKI), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) sind sich darüber einig, dass sich nach wie vor viel zu wenige Menschen aus den Risikogruppen impfen lassen.

Ein Impfschutz gegen Influenza ist aber auch für gesunde und nicht im Pflegebereich tätige Personen sinnvoll, denn auch wenn sie in diesen Fällen in der Regel nicht Leib und Leben bedroht: Hohes Fieber, Kopf- Hals- und Muskelschmerzen, Schüttelfrost, Schweißausbrüche und Reizhusten wünscht sich niemand. All diese Symptome können auch bei der kleinen und weniger gefährlichen Schwester der Influenza, der Erkältung (grippaler Infekt), auftreten. In den meisten Fällen verläuft diese allerdings weit weniger heftig.

Bei einer echten Grippe können als Begleiterkrankung allerdings auch bakterielle Infektionen wie Lungen-, Mittelohr-, Hirnhaut- oder Herzmuskelentzündungen auftreten. All dies wird mit einer Impfung vermieden, die der Hausarzt problemlos mit einem Pieks durchführen kann.