Zum Hauptinhalt springen

Dicke Kinder tragen ein hohes Risiko

Kinder sollten sich gesund ernähren, das ist nicht Neues. Wie hoch jedoch die Gesundheitsrisiken für fettleibige (adipöse) Kids sind, zeigen die Forschungsergebnisse der renommierten Universität Oxford in England: Stark übergewichtige Kinder leiden als Erwachsene viel häufiger an Diabetes und Herz-Kreislauf- Erkrankungen als ihre normalgewichtigen Altersgenossen.

Analysiert wurden in diesem Rahmen 63 Studien, an denen insgesamt knapp 50.000 Kinder im Alter zwischen 5 -15 Jahren teilgenommen hatten. Das Ergebnis war erschreckend eindeutig:

Die fettleibigen Kinder hatten deutlich höhere Blutdruck- und Cholesterinwerte als die Normalgewichtigen. Auch bei den „nur“ übergewichtigen Kindern ließen diese Werte schon zu wünschen übrig.

Als adipös oder fettleibig wird eingestuft, wer einen Body Mass Index (BMI) von 30 oder mehr hat, Übergewicht beginnt bereits ab einem BMI von 25.

Laut der Forscher an der Oxford-Universität schaden Kinder, die deutlich zu viel auf den Rippen bereits in jungen Jahren ihrem Herzen und ihren Gefäßen maßgeblich und erhöhen damit ihr Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden um bis zu 40 Prozent. Auch die Gefahr, an Diabetes zu erkranken, sei bei adipösen Kindern bereits gesteigert. Diese Risiken seine noch einmal deutlich höher, wenn die Fettleibigkeit niemals bekämpft und bis ins Erwachsenenalter „mitgeschleppt“ würde.

Familien, die sich über Themen wie Gewichtsreduktion, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen informieren möchten, sollten einen Beratungstermin mit ihrem Hausarzt vereinbaren.