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Multiple Sklerose – Aufklärung dringend vonnöten!

Multiple Sklerose (MS) – fast jeder kennt den Begriff. Doch kaum jemand, der weder direkt noch indirekt (etwa durch die Erkrankung von Verwandten oder Freunden) betroffen ist, weiß, worum genau es sich bei der Krankheit handelt. Durch den Welt-MS-Tag, der jedes Jahr am 28. Mai begangen wird, sollen mehr Menschen über MS aufgeklärt werden.

Laut Website der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) ist Multiple Sklerose „eine entzündliche Erkrankung des Nervensystems, die ganz unterschiedlich verlaufen kann und meist im frühen Erwachsenenalter beginnt.“ MS sei außerdem weder ansteckend noch tödlich, noch erblich, noch psychisch bedingt und führe auch nicht zwangsläufig dazu, dass der Patient irgendwann an den Rollstuhl gefesselt sei.

Multiple Sklerose wird auch „die Krankheit mit den 1000 Gesichtern“ genannt, da der Ablauf und die Symptome von Patient zu Patient stark variieren. In vielen Fällen verläuft die Erkrankung gutartig, das bedeutet, die Beschwerden und die daraus resultierende Beeinträchtigungen der Betroffenen sind gering. Weltweit gibt es schätzungsweise 2,5 Millionen MS-Patienten, in Deutschland sind es etwa 130.000.

Das diesjährige Motto zum Welt-MS-Tag lautete in Deutschland "Gleiche Chancen trotz MS. Wir arbeiten dran. Helfen Sie mit." Hierbei geht es um die Schwierigkeiten, denen Betroffene in Schule, Ausbildung und Beruf, aber auch im gesellschaftlichen Leben ausgesetzt sind. Die DMSG fordert in diesem Zusammenhang auf Plakaten und Flyern Chancengleichheit zwischen MS-Patienten und gesunden Menschen. Dabei gehe es nicht nur um reale Hürden beispielsweise fehlende Rampen für Rollstuhlfahrer oder sehbehindertengerechte Gestaltung von Räumlichkeiten sondern auch um die Vorurteilen in den Köpfen der zu wenig informierten, nicht betroffenen Menschen.

 

Weitere Informationen zu Multipler Sklerose: http://dmsg.de