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Erkältung, Grippe & Co.! Was tun? Wie schützen?

Die Tage werden langsam kürzer und die Temperaturen sinken. Im Herbst beginnt die Erkältungszeit mit all ihren unwillkommenen Auswirkungen wie Husten, Schnupfen und Fieber. Doch was sind die Unterschiede zwischen einer Erkältung, einem grippalen Infekt oder gar einer Grippe?

"Grippaler Infekt" und "Erkältung" sind zwei Begriffe für ein und dasselbe: eine Viruserkrankung, die sich in der Regel durch Symptome wie Gliederschmerzen, Müdigkeit, Schnupfen und/oder Husten äußert. Jeder kennt sie, keiner mag sie. Die Vielzahl unterschiedlicher Viren, die zu einem grippalen Infekt führen können, macht die Herstellung eines Impfstoffes unmöglich. Glücklicherweise ist eine Erkältung und deren mögliche Begleitkrankungen wie Bronchitis oder Nebenhölen-entzündung im Normalfall zwar lästig aber dennoch eher ungefährlich, was die Impfung ohnehin entbehrlich macht. Dessen ungeachtet sollte bei auftretenden Beschwerden ein Arzt aufgesucht werden.

Eine echte Grippe hingegen wird von dem Influenza-Virus verursacht und kann bei den bekannten Gefahrengruppen, wie älteren oder chronisch kranken Menschen, lebensbedrohliche Folgen haben. Eine jährliche Impfung ist in diesen Fällen unbedingt notwendig.

Die Symptome einer Grippe ähneln anfangs oft den gängigen Erkältungsbeschwerden, allerdings treten sie in der Regel sehr plötzlich auf. Wer also in kürzester Zeit (etwa binnen einer Stunde) Symptome wie Halschschmerzen, Husten, Temperaturanstieg, Schüttelfrost oder Gliederschmerzen in starker Ausprägung bemerkt, sollte dringend einen Arzt aufsuchen. Denn eine Grippe kann zu schweren Begleiterkrankungen führen. Hierzu zählen Krankheiten wie Lungen- ,Herzmuskel- oder Hirngewebsentzündung.

Ob Erkältungs- oder Influenza-Virus: Sie können einiges tun, damit es Sie gar nicht erst erwischt. Zur Vorbeugung empfiehlt sich:

    • regelmäßiges Händewaschen (denn die „bösen“ Viren lauern an Türklinken, am Einkaufswagen, an Haltestangen in Bussen etc.),

    • regelmäßiges Stoßlüften in der Wohnung auch wenn es kurz kalt wird,

    • ausgewogene und vitaminreiche Ernährung sowie viel Flüssigkeit (2-3 Liter Mineralwasser oder Kräutertee pro Tag)

    • der Saunabesuch oder die Kneipp-Kur,

    • Bewegung an der frischen Luft, an kalten Tagen mit ausreichend wärmender Kleidung,

    • ausreichend Ruhe und Schlaf!

Falls Sie dennoch von Beschwerden heimgesucht werden: Selbstmedikation ist trotz mannigfaltiger Angebote in der Apotheke um die Ecke nicht zu empfehlen. Also packen Sie sich warm ein und suchen Sie Ihren Arzt auf!

Weitere Informationen zur Grippeschutzimpfung erhalten sie auf der Internetseite des Robert Koch-Institutes: www.rki.de