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Impfmangel bei Kindern beklagt

Die Zahlen der bei Kindern so wichtigen Impfungen gegen Röteln, Masern und Mumps haben sich zwar verbessert, sind aber nach wie vor nicht ausreichend.

 

So hatten 2007 zwar 95 Prozent der Kinder die Erstimpfung gegen Masern erhalten. Bei der wichtigen zweiten Impfung betrug der Wert allerdings nur noch 88 Prozent. Um das Ziel, Masern in Deutschlang auszurotten, zu erreichen bedarf es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei Erst- und Zweitimpfung einer Quote von 95 Prozent. Da die Masernimpfung in der Regel in Kombination mit Röteln- und Mumpsimpfung verabreicht wird, sind die Zahlen bei den beiden letztgenannten Krankheiten ähnlich mangelhaft.

Besser schnitten die Zahlen bei den Impfungen gegen Kinderlähmung, Tetanus, Diphterie und Keuchhusten ab, die allesamt deutlich über 90 Prozent lagen. Die Hepatitis-B-Impfung ist sogar von mickrigen acht Prozent im Jahr 1996 auf stolze 90 Prozent in 2007 gestiegen.

Ein Problem stellt jedoch der Zeitpunkt der Impfung dar. Viele Kinder werden zu spät geimpft. So hatten 15 Prozent der neu eingeschulten Kinder keinen Impfausweis.